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Article dans la PferdeWoche: Die verschwundenen Amateure

Max E. Ammann écrit pour la revue PferdeWoche une colonne sur les actualités dans le sport équestre national et international.

Sa 273e colonne est paru le 26.02.2020 avec le titre "Die verschwundenen Amateure".

Fast 100 Jahre lang war die Amateurfrage das alles überschattende Problem der Olympischen Spiele. Erst in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der leidige Amateur-Profi-Komplex gelöst – symbolisiert durch den Auftritt bei den Olympischen Spielen von 1992 des «Dreamteams», der aus den besten Berufsspielern gebildeten US-amerikanischen Basketballequipe, die die olympische Goldmedaille mit einer noch nie zuvor erlebten Dominanz gewann. Zuvor hatte die Amateurfrage jahrzehntelang zu Skandalen, Ungerechtigkeiten und Scheinheiligkeiten geführt. Von 1912 durch die Disqualifikation des olympischen Zweifachsiegers in Fünf- und Zehnkampf, Jim Thorpe, bis zum Ausschluss von den Olympischen Winterspielen von 1972 in Sapporo des österreichischen Skifahrers Karl Schranz. Man sprach von «Shamateurismus» und von Staatsamateuren. Bei den Letzten meinte man die Sportler des kommunistischen Ostens, von denen man wusste, dass sie, obwohl als Studenten oder Soldaten deklariert, auf Staatskosten vollzeitig trainierten und Wettkämpfe bestritten.

La revue PferdeWoche paraît tous les mercredis. Sascha P. Dubach est le rédacteur en chef.

> Colonne dans Pferdewoche (en Allemand - pdf)
> www.pferdewoche.ch (en Allemand)

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