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Artikel in der PferdeWoche: Erinnerungen an Anneli Drummond-Hay

In unregelmässigen Abständen verfasst Max E. Ammann eine Kolumne in der Zeitschrift PferdeWoche über das aktuelle Geschehen in der nationalen und internationalen Pferdesportszene.

Die 334. Kolumne mit dem Titel "Erinnerungen an Anneli Drummond-Hay" erschien in der Ausgabe 33 vom 24.08.2022.

Anneli Drummond-Hay, die am 31. Juli, kurz vor ihrem 85. Geburtstag, starb, war nicht nur eine der erfolgreichsten Amazonen in der Geschichte des Reitsports der Nachkriegsjahre, sondern auch eine der elegantesten. Gross gewachsen, mit einer Modelfigur, bereicherte sie jede Siegerehrung. Und an Siegerehrungen sah man sie fast nach jeder Prüfung. Drummond-Hay war, nach den Erfolgsjahren von Pat Smythe mit ihren vier EM-Titeln, die international erfolgreichste Reiterin der 60er-Jahre. Nicht nur im Springen, sondern auch in der Vielseitigkeit. In ihren ersten Starts in Badminton wurde sie Sechste und Dritte mit Trident und Perhaps. 1961 siegte sie mit Merely-a-Monarch im ersten je ausgetragenen CCI Burghley und 1962 siegte sie mit dem gleichen Pferd auch in Badminton. Ihre um sechs Jahre ältere Schwester Jane war 1951 hinter dem Schweizer Hans Schwarzenbach Zweite in Badminton geworden. Noch vor ihrem Sieg in Burgley war Drummond-Hay 1961 beim einmaligen CCI in Genf gestartet. Hinter dem siegreichen Schweizer Ruedi Günthardt auf Atbara und ihrem Landsmann Michael Bullen wurde sie, bereits mit Merely-a-Monarch, Dritte.

Die Zeitschrift PferdeWoche, des Chefredaktors Sascha P. Dubach, erscheint wöchentlich jeweils am Mittwoch.

> Kolumne in der Pferdewoche (pdf)
> www.pferdewoche.ch

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